Vom Psychiatrie–Erfahrenen zum Experten durch Erfahrung
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EX-IN – Zusammenfassung in einfacher Sprache
EX-IN ist eine besondere Ausbildung für Menschen, die selbst Erfahrungen mit seelischen Krisen oder psychischen Krankheiten gemacht haben.
Diese Menschen heißen Psychiatrie-Erfahrene.
Worum geht es bei EX-IN?
Menschen mit eigenen Erfahrungen lernen, wie sie ihr Wissen weitergeben können.
Sie können später anderen Betroffenen helfen oder in Kursen und Schulungen mitarbeiten.
Ziel ist: Das Wissen von Psychiatrie-Erfahrenen soll ernst genommen und genutzt werden.
Warum ist das wichtig?
Untersuchungen zeigen: Wenn Psychiatrie-Erfahrene mitarbeiten, werden Angebote in der Psychiatrie besser.
Sie wissen aus eigener Erfahrung, was hilft und was Betroffene brauchen.
Dieses Wissen fehlt oft in der normalen Versorgung.
Was lernt man in der Ausbildung?
Es gibt Basismodule und Aufbaumodule.
Dort geht es zum Beispiel um:
Gesundheit und Wohlbefinden
Selbstbestimmung und Stärke (Empowerment)
Eigene Erfahrungen besser verstehen
Recovery: Wie Menschen wieder gesund werden können
Trialog: Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten
Weitere Themen sind:
Selbsterforschung
Für andere sprechen (Fürsprache)
Menschen beraten und begleiten
In Krisen helfen
Lernen und Lehren
Abschlussarbeit und Praktika
Am Ende bekommt man ein Zertifikat.
Was glaubt EX-IN?
Jeder Mensch kann sich erholen.
Jede Person kann Verantwortung übernehmen.
Jede und jeder weiß, was für sie oder ihn hilfreich ist.
Woher kommt EX-IN?
EX-IN wurde in mehreren europäischen Ländern gemeinsam entwickelt.
Heute gibt es die Ausbildung an vielen Orten in Deutschland und Europa.
